Irland - Die grüne Insel auf Europareisen entdecken

Warum nicht einmal Urlaub auf der drittgrößten europäischen Insel? Irland, die weltbekannte Grüne Insel, schafft es sogar auf Platz 20 der weltweit größten Inseln. Mit einer Länge von 450 Kilometern und einer Breite von 260 Kilometern gibt es auf der Atlantik-Insel einiges zu entdecken. Aktivreisen mit Sport und Freizeitspaß, eindrucksvolle Rundreisen entlang der irischen Küste oder spannende Städtereisen – Irland bietet für jeden Urlaubstyp das passende Programm.

Wohin es Reisende auf der Grünen Insel auch zieht – Irlands Landschaftsreize, die Gastfreundschaft der Iren und das Insel-Flair entlang der schroffen Felsenküsten machen die Insel zu einem Paradies für Entdecker und Kulturliebhaber. Vielleicht ist es auch ein Erlebnisurlaub, der zu Ihrem persönlichen Urlaubsglück fehlt? Dann versuchen Sie es mit einem Hausboot und schippern Sie auf dem Shannon River einmal quer durch Irland.

Irland

Wer auf die Grüne Insel reist, ist von Natur- und Kulturschätzen nur so umringt. Auf der Insel Irland (irisch: Éire) gehört der größte Teil der Insel zur Republik Irland, die als Reiseland immer beliebter wird. Die schroffe Küstenlinie, das hügelige Hinterland sowie die lang gezogenen zentralen Ebenen im Inneren des Landes schaffen einen ganz besonderen Rahmen für mehr als nur Urlaub. In Irland findet man zurück zur Natur und kann aus ihrer Kräfte spendenden Kulisse an Urlaubserholung nur gewinnen.

Als einer der EU-Mitgliedsstaaten ist in mehrere Provinzen aufgeteilt, die weitestgehend den Grenzen der ehemaligen Grafschaften entsprechen. Denkt man an irische Grafschaften, sieht man sofort Schlösser und Burgen vor dem inneren Auge. Die herrschaftlichen Landsitze, die sich über die gesamte irische Republik und Nordirland (Vereinigtes Königreich Großbritannien) erstrecken, gehören zu den Markenzeichen der Grünen Insel. Mit 1041 Metern ist der Carrantuohill der höchste  Berg der Insel. Er befindet sich in den Macgillicuddy’s Reeks im Südwesten Irlands. Eine Insel-Besonderheit und ein Besuchermagnet ist auch der Shannon. Dieser Fluss ist etwa 370 Kilometer lang und kann auf ca. 250 Kilometern davon mit Booten befahren werden. Von dieser Möglichkeit machen zahlreiche Hausboot-Touristen in Irland Gebrauch und begeben sich auf eine ganz besondere Irland-Rundreise auf dem Wasser – vorbei an interessanten Städten, zahlreichen Nationalparks und malerischen Küstenortschaften.

Die kulturellen Zentren Irlands sind Cork, Galway, Limerick und Dublin. Die Stadt Cork befindet sich im Südwesten der Insel Irland und ist Teil der Provinz Munster. Die zweitgrößte Stadt nach der Landeshauptstadt Dublin ist ein gern gebuchtes Ziel, wenn es um einen abwechslungsreichen Mix aus Erholungs- und Erlebnisreise geht. Ebenso im Südwesten Irlands liegt Limerick, die Hauptstadt der gleichnamigen Grafschaft (Provinz Munster). Da in der Nähe von Limerick der breite Shannon unter dem Namen Shannon Estuary in den Atlantischen Ozean mündet, ist die irische Stadt ein häufiges Ziel zahlreicher Irland-Touristen. Die bevölkerungsreichste Stadt an der Westküste Irlands, Galway, befindet sich in der Provinz Connacht.

Wer Irland kennen lernen möchte, sollte auf einen Besuch in der Hauptstadt der Republik nicht verzichten. Dublin befindet sich an der Ostküste der Insel. Die Dublin Bay, die die Stadt zum Meer hin begrenzt, ist auch ein beliebtes Wassersportrevier für Segler und Surfer. Als kulturelles, politisches und wirtschaftliches Zentrum Irlands zeugt Dublin mit den Jahren von immer größerer Vielfalt. Der traditionsreiche Bau des Trinity College, die Half Penny Bridge und die irische Nationalbibliothek gehören zu den Bauwerken, die aus dem Dubliner Stadtbild nicht wegzudenken sind. Zu den noch bedeutenderen Bauten zählen der irische Parlamentssitz (Leinster House), die Ministerien (Government Buildings) sowie der Bau des wohl wichtigsten Gerichtsgebäudes in ganz Irland (Four Courts). Nach Sightseeing und Shopping in Dublin lohnt sich ein Abstecher in das Stadtviertel Temple Bar. Nachtclubs, Bars und Diskotheken sind hier zu Hause und laden alle dazu ein, das irische Nachtleben der Metropole kennenzulernen.

Südlich von Dublin erreicht man die Wicklow Mountains. Im Nationalpark dieses Gebirgszuges könnte man sich nicht schöner über Flora und Fauna in Irland informieren. Idyllische Seen, romantische Berglandschaften und weitere eindrucksvolle Landschaftskulissen gehören zu den Stellen, die man bei Wanderungen im Wicklow-Mountain-Nationalpark passiert. In der Ortschaft Glendalough ist ein Besucherzentrum für den Park eingerichtet. Ob Wandern im Landesinneren, die keltische Kultur bei einer Rundreise entdecken, Wassersport an den Küsten oder Golf auf einem der Dünenplätze in Küstennähe – das Urlaubsprogramm in Irland ist sehr vielseitig. Gute Reise!

Klima & Wetter

Das gemäßigte Hochseeklima Irlands schickt immer eine milde Brise an Land. Dadurch zeichnen sich auch die irischen Sommer durch vor allem frische Temperaturen aus. Oft erwartet man an den Küsten Irlands nicht einmal 20 Grad im Sommer, so dass man immer wärmere Kleidung im Reisegepäck einplanen sollte. Irlands Wetter hält jedoch auch so manche Überraschung bereit. Sonnentage sind keine Seltenheit, können jedoch von heftigen Regenschauern schnell wieder beendet werden. Die hohe Niederschlagsmenge macht Irland jedoch gerade zu dem, was es bis heute ist: eine ganzjährig grüne Insel mit einer reichen Flora und Fauna. Insgesamt ist Urlaubern eine Irland Reise zwischen April und Juni zu empfehlen. Auch wenn warme Kleidung zu dieser Reisezeit unabdingbar bleibt, kann man sich auf so manchen Sonnenstunden freuen.

In Dublin, der irischen Hauptstadt, fällt das Klima maritim aus. Die meiste Sonne erlebt man in Dublin in den Monaten Mai und Juni. Deutlich regnerischer wird es im August. Das wechselhafte Temperament des irischen Wetters zeigt sich aber auch in Dublin. Während ein Wert von -12 Grad Celsius als niedrigste Temperatur für Dublin gemessen wurde, kletterte das Thermometer hier auch schon auf über 30 Grad Celsius.

Land und Leute

Die Geschichte der Kelten, die Klänge der Harfe und das irische Kleeblatt gehören zu den nationalen Symbolen Irlands. In der überwiegend römisch-katholisch gläubigen irischen Bevölkerung werden Traditionen mit Liebe gepflegt. Auch Gästen des Landes berichtet man gern vom lokalen Bräuchen und lädt diese ebenso gern zu regionalen Festen und internationalen Festivals ein. In Sachen Verkehr bereitet Irland jedoch manchem Touristen Kopfschmerzen. Es ist nicht so leicht sich mit den Iren, die für einen eher rasanten Fahrstil bekannt sind, im Linksverkehr zu messen.

Die beeindruckenden Landschaften Irlands – von den schroffen Felsküsten bis hin zu sanften Hügellandschaften und satt grünen Wiesen – machen eine Irland Rundreise zum unvergesslichen Erlebnis. Vor allem der River Shannon ist als Reisestrecke für Hausboot-Touristen und aktive Natururlauber wärmstens zu empfehlen. Zum Verweilen laden Land und Leute überall in Irland ein. Unverzichtbar ist dabei auch der Genuss regionaler Spezialitäten, wie zum Beispiel des irischen Guinness Biers, eines guten irischen Whiskey oder des Nationalgerichts Irish stew.